Was versteht man unter dem Begriff einer äußeren Candidose?
Eine Candidose bezeichnet grundsätzlich die Infektion durch Pilze der Gattung Candida. Je nach Schweregrad der Infektion können verschiedene Teile des menschlichen Körpers mit Candida infiziert werden.
Liegt lediglich eine Infektion der Mundschleimhaut (orale Soorinfektion) vor, spricht man häufig von einer äußeren Candidose. Ist der Pilzbefall bspw. in der Speiseröhre nachweisbar oder aber auch in anderen inneren Organen, bzw. systemisch, wird in der Regel nicht mehr der Begriff der "äußeren Candidose" verwendet.
Der Begriff der äußeren Candidose ist insbesondere für die Stadieneinteilung einer HIV-Infektion bzw. der Abgrenzung zum AIDS von Bedeutung. Ein Candida-Nachweis in der Speiseröhre wird bei dieser Fragestellung als Stadium C (AIDS) gewertet, wohingegen eine äußere Candidose dem Stadium B zugeschrieben wird.
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