Skispezifische Orthesen für Leistungs- und Hobbyskifahrer kommen langsam auf den Markt. Nachdem viele Sportler in der Vergangenheit auf handelsübliche, aber sportartunspezifische Orthesen zurückgegriffen haben, sind mittlerweile erste Orthesen entwickelt wurden, die speziell auf die Bedürfnisse von Skifahrern abgestimmt sind.
Ski-Orthesen müssen gleichzeitig Schutzfunktion, Tragekomfort, aber auch eine skitypische Bewegungsfreiheit ermöglichen. Insbesondere im Leistungssport sollten Orthesen verletzungspräventiv konzipiert sein, ohne dass eine Einschränkung der Leistungsfähigkeit einher geht.
Anfangs sogar unter dem Verdacht des Materialdopings gibt es mittlerweile von der FIS für den Profisport zugelassene skispezifische Orthesen für das Kniegelenk. Das Knie ist eine der gefährdetsten Regionen im Skisport.
Skispezifische und individuelle Orthesen sind mit Kosten von mehr als 2000 Euro im Vergleich zu Standard-Knieorthesen (bzw. Standardorthesen für den Skidaumen oder andere Gelenke) vergleichsweise teuer. Ob diese Orthesen wirklich dazu beitragen können, Verletzungen (insbesondere des vorderen Kreuzbandes) zu verhindern, muss sich in den nächsten Jahren noch zeigen.
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