Sonntag, 12. Oktober 2014

Welche Nebenwirkungen hat die Einnahme von Vitamin D-Tabletten?

Vitamin D wird häufig in Tablettenform als Nahrungsergänzung aufgenommen. Da Tabletten häufig den Anschein eines "medizinischen Medikamentes" haben, löst die Vitamin D-Substitution (= "künstlicher" Ersatz nicht mehr vorhandener Vitamine) oft Unbehagen aus. Wie berechtigt sind die Zweifel gegenüber Vitamin D? Wer sollte Vitamin D zu sich nehmen und wer nicht? Und: Hat Vitamin D Nebenwirkungen?

Wirkung von zusätzlichem Vitamin D im menschlichen Körper


Um mögliche Nebenwirkungen zu verstehen, sollte die Wirkung von Vitamin D bekannt sein. Vitamin D hat zahlreiche Funktionen für den menschlichen Körper und spielt u.a. in der Vorbeugung von Krebs und Herzinfarkten eine wichtige Rolle. Ganz wichtig ist es vor allem aber dann, wenn es zur Stabilisation der menschlichen Knochen beiträgt und somit bspw. Osteoporose verhindern kann.

Vitamin-D in unserer Nahrung


Vitamin D kommt in Lebensmitteln nur selten in ausreichenden Mengen vor. Bei einer Erhöhung des Vitamin D-Spiegels spielt die Auswahl der Nahrungsmittel nur eine untergeordnete Rolle. Wer trotzdem seine Ernährung in Hinsicht auf Vitamin D umstellen möchte, sollte nachfolgende Produkte in abnehmender Reihenfolge im Einkaufskorb haben:

  1. Fettfische (z.B. Hering, Lachs)
  2. Lebertran
  3. Milchprodukte 
  4. Eier
  5. Steinpilze

Ein Vitamin D-Mangel kann durch eine veränderte Ernährung ausgeglichen werden, ist aber schwierig. Das zeigt folgende Rechnung:

Eine Tablette Vitamin D (z.B. 1000 Einheiten) entsprechen:

  • 20 Eier oder
  • 100g Heringsfisch oder
  • 750g Steinpilze

Je nachdem, welche Dosierung an Tabletten der behandelnde Arzt vorschlägt, kann es also möglich sein, den Vitamin D-Bedarf auch über eine Ernährungsumstellung zu decken. Insbesondere bei Menschen, die aber bereits unter akutem Mangel leiden, ist die Aufnahme von Vitamin D über Tabletten meistens erfolgsversprechender.

Vitamin D durch die Sonne


Der Garant für eine ausreichende Vitamin D-Bildung im menschlichen Körper ist die Sonne. Der tägliche viertelstündige (!) Aufenthalt an der frischen Luft unter Sonneneinstrahlung kann ausreichen, um sich mit ausreichend Vitamin D zu versorgen. Vitamin D bildet sich allerdings nur dann, wenn die Sonneneinstrahlung so intensiv ist, dass der Körper gebräunt wird. Viele Menschen nehmen deswegen nur in den Wintermonaten Vitamin D in Tablettenform zu sich, während die Sonne in den Sommermonaten den Rest erledigt.

Nebenwirkungen von Vitamin D


Die Vitamin D-Nahrungsergänzung hat in der Regel keine negativen Nebenwirkungen. Nur, wer deutlich zu viel zu sich nimmt (langfristige Überdosierung), kann wichtige Körperorgane schädigen. Bei der Aufnahme gängiger Mengen gilt eine Vitamin D-Substitution aber als unbedenklich. Für detaillierte Infos zu Nebenwirkungen, hier klicken.

Allgemeine Tipps


Es ist immer sinnvoll, wenn man sich an einige Ernährungstipps hält:

  • jeden Tag ein Stück Obst
  • kein oder kaum "Dosenfraß"
  • frisches Obst, frisches Gemüse (auch die Händler auf dem Markt bieten nicht unbedingt frische Lebensmittel an -> fragen!)
  • Vollkornmehl
  • Rauchen und Alkohol reduzieren/vermeiden


Angaben ohne Gewähr


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